Deutsche Gefangene in Japan 1914 bis 1920
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Andreas Mailänder
Mailänder, Andreas
*03.07.1892 Kutzhof, Kreis Saarbrücken, Bezirk Trier, Provinz Rheinland, †26.07.1980 Kutzhof;
Eltern: Bergmann und Gastwirt Andreas Mailänder (*11.11.1856, †16.01.1932) und Ehefrau (seit 05.06.1888) Katharina Groß (*29.04.1865, †10.03.1921);
10.1912 freiwillig zur Marine, 01.1913 Transport nach Tsingtau;
bei Mobilmachung (01.08.1914) Matrosenartillerist in der 4. Kompanie der Matrosenartillerie-Abteilung Kiautschou, bei der Oberen Iltisberg-Batterie eingesetzt;
ab 11.1914 gefangen im Lager Fukuoka (Gef.-Nr. 1332, Heimatort: Kutzhof), 18.10.1916 verlegt ins Lager Oita, 25.08.1918 ins Lager Narashino;
12.1919 entlassen, Heimreise mit Kifuku Maru; 07.02.1921 Heirat mit Emma Gihr aus Eiweiler (*24.01.1894, †22.04.1960), ein Sohn (Herbert *12.02.1928, †09.07.1955); bis ins hohe Alter als Gastwirt und Landwirt in Kutzhof tätig;
Teilnahme an Treffen der Tsingtau-Kameradschaft (Anschrift: Kutzhof)
Verzeichnis des Nachlasses
Zur Entstehungsgeschichte
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Bald nachdem meine Frau Gabriela und ich im unser jetziges Wohnhaus gekauft hatten, begann das Umbauen und Aufräumen. Irgendwann stiess Gabriela auf dem Dachboden des Haupthauses auf eine Schachtel mit alten Postkarten und Blättern, die vom früheren Eigentümer des Hauses, Andreas Mailänder, stammten. Wir haben sie angeschaut und dann wieder beiseite gelegt – es gab ja sonst genug zu tun. |
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Meiner Frau liess die Sache freilich keine Ruhe: Sie sprach Nachbarn darauf an und im Jahre 2000 auch den Heimatkundler Karl Heinz Janson. Bestärkt und unterstützt durch ihn, beschäftigten wir uns intensiver mit den Fundsachen und entschlossen uns, sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. |
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Zuletzt geändert am 23.05.2008